Ausstellung
13. September – 25. Oktober 2025

Ausstellungsdauer:
13. September – 25. Oktober 2025
Eröffnung: Fr., 12. September 2025 um 19 Uhr
Begrüßung: Kurator Klaus-Dieter Hartl
Einführung: Günther Holler-Schuster (Universalmuseum Joanneum)
Öffnungszeiten:
Samstags von 10 bis 14 Uhr
(an Feiertagen geschlossen)
und nach telefonischer Vereinbarung:
T +43.3452.765 06, M +43 664 17 39 219
Galerie Marenzi
Bahnhofstraße 14
8430 Leibnitz
Tel.: +43 3452 76506
Mobil.: +43 664 1739219
ANNELIESE SCHRENK
„Immer öfter …“
Immer öfter fangen meine Gedanken die Vorstellung ein, dass Pflanzen, Dinge, Räume und Tiere die Zartheit der Menschen vermissen …
„Ich finde, dass die multimedialen Arbeiten von Anneliese Schrenk zu einem der spannendsten und aussagekräftigsten Werken des heutigen Kunstmarktes gehören. Sie verwendet manchmal markante, manchmal nebensächliche Gegenstände aus den verschiedensten Lebensbereichen, besonders aber aus der Tierhaltungs- und Tierverwertungsindustrie. In präziser Form stetzt sie die gewählten Gegenstände so zueinander, dass eigentlich immer die Verletzlichkeit und die Verletzbarkeit dieser unserer Welt sichtbar wird. Eine Künstlerin, die uns unseren eigenen Bedeutungshorizont in dieser Welt vor Augen hält. (cdhartl)
HAUT IST IMMER POLITISCH (Anneliese Schrenk)
„Ein Nebenprodukt der Rinderzucht ist die Haut des Tieres. Die sogenannte Ausstoßhaut, industriell bearbeitet, verwendet die Künstlerin um durch einfache Schnitte menschliche Gesichtszüge, die maskenhaft wirken, zu erzeugen.„Im Grunde ist das Punkt-Linien-Gesicht ein Zeichen, das jeder erkennt, unabhängig von der Kultur“, so die Künstlerin. Die Maske diente von jeher dem Menschen als Krücke, um in andere Rollen zu schlüpfen und um an Ritualen und zeremonialen Veranstaltungen teilhaben zu können. Heute könnten diese Werke von Anneliese Schrenk durchaus auch auf viele Regierungsgesichter dieser Welt hindeuten, die auf Irritation und Irreführung der Bevölkerung abzielen und demokratische Grundwerte gefährden.“ (cdhartl)