STEFANIE Holler

„belonging/s“

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8. Jänner bis 27. Februar 2016

Eröffnung: Donnerstag, 7. Jänner 2016 um 19 Uhr
Zur Ausstellung: Mag. Wenzel Mracek

Die ausgestellten Werke sind mehr oder weniger inszenierte Stillleben, die von den kleinen Dingen des Alltags bevölkert werden. Virtuos aber nur bei-nahe fotorealistisch präsentieren sich die Zeichnungen. Malerei die wirklich nicht oder nur ganz aus der Nähe betrachtet von einer fotografischen Ab-bildung zu unterscheiden ist, läuft schnell Gefahr zur technischen Übung zu verkommen. Hier aber verbleibt – bei allem Naturalismus – jener spezielle Charakter den nur von Menschenhand gezeichnete oder gemalte Bilder ha-ben. Die Schönheit und Poesie der vielen Kleinigkeiten die unser Leben in der bekannten Form erst möglich machen wird ganz groß hervorgehoben und bewusst gemacht.    Dass immer auch ein Hauch von kühler Leere in diesen an Edward Hopper erinnernden Bildern mitschwingt, verstärkt nur den Eindruck, den diese hinterlassen. Nicht trotz, sondern weil es sich um scheinbar unwichtige Dinge handelt, wird eine besondere Intensität und kontemplative Stimmung  erzeugt.  Im besten Fall vermag ein Stillleben eben gerade nicht Stille, sondern Bewegung und Leben in einer anderen Dimension zu vermitteln und genau das geschieht auch in den Arbeiten. Hier ereignet sich nichts Aufregendes, aber die wenigen dargestellten Ob-jekte vermögen uns eine Geschichte zu erzählen und entführen uns in eine wunderbare Parallelwelt, in der zwar seltsame Dinge passieren, die uns aber doch einen Spiegel vorhält.

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