INGO NUSSBAUMER

„Hollows in Newtons Garden“

10. November – 22. Dezember 2018

Eröffnung: Freitag, 9. November 2018, 19 Uhr

Das zentrale Element seiner künstlerischen Arbeit ist die FARBE, die er sowohl in seinen Gemälden wie Lichtobjekten gezielt verfolgt. Dabei spielt der Begriff der Anordnung eine wichtige Rolle, aus der sich Gefüge konstituieren, die er ‚color propositions‘ nennt. In seinen spektralen Lichtobjekten, die er mit Diaprojektoren, Spalt- und Stegblenden sowie Wassersprismen generiert, wird nicht nur Licht zerlegt, sondern zudem durch eigene Vorrichtungen fragmentiert. Das fragmentierte farbige Licht baut sich dann wieder zu eignenen Farbgefügen zusammen, wenn man durch weitere Wasserprismen blickt.“

(Klaus-Dieter Hartl, 2018)

Die Lichtobjekte bilden einen Sonderfall im Werk. Sie entstanden aus einer Unzahl von prismatischen Studien und der Beobachtung von unerwarteten Verhaltensweisen von Spektralfarben. [Einiges davon findet sich im Buch Zur Farbenlehre. Entdeckung der unordentlichen Spektren. Siehe …» Publikationen] Ihnen liegt eine experimentell wissenschaftliche Auseinandersetzung zugrunde, deren Phänomene aber stets unter dem Primat der Kunst gesichtet wurden. Inzwischen sind sie ein fester Bestandteil einer erweiterten Auffassung von Malerei, deren Elemente nicht Stoff- sondern Lichtfarben bilden.

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